Stimmarbeit
Sing- und Liedpädagogik für ErzieherInnen und LehrerInnen

Ein Troll singt toll

Lieder sind Inseln im Alltag. Diese Inseln gilt es zu entdecken und deren Reichtum zu pflegen. Der Kurs zeigt Wege, wie man auf spielerische Weise mit der Stimme und Liedern im Kindergarten und in der Schule umgeht. Das beginnt mit Spiel- und Gestenliedern und führt weiter bis zu den höheren Klassen mit mehrstimmiger Popliteratur.

  • Spielerischer Umgang mit der Stimme
  • Zugang über Bilder, Spielzyklen und Klanggesten
  • der Körper als Klanginstrument
  • Altersgemäße Atemschulung als Grundlage für den Stimmklang
  • Improvisation regt die musikalische Vorstellungskraft und die Sprach- und Klangphantasie an

In diesem Kurs werden wir Lieder für den Alltag auf ganz unterschiedliche Weise angehen. Wichtig dabei ist immer die Gestimmtheit: Wie geht es uns? Was passt hierher? Was braucht der Tag? Welchem Thema wollen wir uns zuwenden?
Dazu braucht man Repertoire und Lust, dieses immer ein wenig anders umzusetzen. Ziel ist es, die Stimme altersgemäß zu fördern und entwickeln. Welche Umfänge hat man in welchem Alter? Was passiert bei der Knaben-, bei der Mädchenstimme? Wie geht man mit dem Phänomen Sprechsinger um? Mit welchen Artikulatoren bewirkt man welche klanglichen Veränderungen? Was sind Formanten? Wie geht man mit Heiserkeit um und wie kann man sich vor Heiserkeit schützen.

Alle diese Fragen sind für den pädagogischen Alltag von Bedeutung. Der Kurs gibt darauf viele Antworten.


Zeitgemäßes Einsingen, Stimmarbeit und Singen für ChorsängerInnen und ChorleiterInnen

Chorische Stimmzeit

Die stimmlichen Anforderungen haben sich in den letzten Jahren sehr verändert. Die verschiedenen Stilarten verlangen einen variablen und doch zugleich pflegerischen Ansatz und eine breite Flexibilität der Stimme. Der Workshop zeigt Wege, wie man diese Anforderungen stimmtechnisch umsetzt.

  1. Der Körper als flexibles Klanginstrument! Wir arbeiten an der stimmlichen Körperpräsenz und Erweiterung der klanglichen Körperräume, Entwicklung und Steuerung der Artikulatoren und Formanten.
  2. Stimmbildung auf neuen Wegen! Mit dem mehrstimmigen Einsingen bereiten wir uns auf die jeweiligen Anforderungen vor. Im Zentrum dieser Arbeit stehen die Stimmicals.
  3. In der Literatur bewegen wir uns sowohl zwischen Jazz und Popularmusik als auch alten und neuen Chorsätzen, z.B. mit deutscher Lyrik von Kalèko bis Ringelnatz und Gernhardt. Aber auch geistliche Musik hat in der Arbeit Platz.

Stimmbildung mit Stimmicals

Seit Jahren haben sich die beiden Bände Stimmicals 1 und 2 in der Chorarbeit durchgesetzt. Führe verfolgt in der Stimmbildung einen für Laien ausgerichteten Weg des mehrstimmigen Einsingens, sodass sofort Musik entsteht. Doch am Anfang steht immer die Körperarbeit und Körperwahrnehmung. Nur wer sich selber spürt kann auch zu einem optimalen Klang durchdringen.

  1. Der Körper als flexibles Klanginstrument! Wir arbeiten an der stimmlichen Körperpräsenz und Erweiterung der klanglichen Körperräume. Neue Atemübungen mit Bewegungen, Bilder als Vorstellungshilfen (z.B. das Wolkenschieben, der Beckenkreisel,..)
  2. Stimmbildung auf neuen Wegen! Mehrstimmiges Einsingen holt die SängerInnen dort ab, wo sie gerade aus ihrer Alltagsstimmung herkommen. Durch die gezielte Arbeit an den Artikulatoren (Lippen, Kiefer, Zunge, Kehlkopf) erweitern wir den Klang (Formanten) der Stimme. Dabei geht es um den gezielten Einsatz dieser Vokaleinstellungen für den jeweiligen Musikstil.

Es geht immer um einen stimmschonenden Ansatz, um die Stimme möglichst lange flexibel zu halten. Die Vermittlung zielt auf eine klare Verständlichkeit auch für Laien. Physiologische Grundlagen werden bildhaft und humorvoll vermittelt. Mit entsprechender Literatur setzen wir dann das Erlernte sofort in Musik um.